Wir sind eine Familie mit einem Sohn, der an Muskeldystrophie vom Typ Duchenne erkrankt ist. Unser Sohn Marius wurde am 08.01.1995 geboren. Nach 2,5 Jahren bemerkte meine Frau, dass mit seiner Koordination etwas nicht stimmte. Eine anschliessende Untersuchung im Mutterkrankenhaus Trier erhärtete den Verdacht auf Muskeldystrophie. Eine weitere Untersuchung in der Uni-Klinik Mainz (Muskelzentrum Rheinland-Pfalz), die ihren Höhepunkt in einer Muskelentnahme am Oberschenkel von Marius hatte, bestätigte den schlimmen Verdacht. Prof. Dr. Reiter empfahl uns die DGM e.V. zu kontaktieren.
Bei der DGM werden Informationen über die verschiedenen Krankheitsbilder, zur Kostenübernahme der Kranken- und Pflegekassen, zu geeigneten Hilfsmitteln und zum Stand der Forschung gebündelt und verständlich an Betroffene weitergegeben. Wir traten der DGM schnellstmöglich bei. Ausführliche Erklärung zur Krankheit und zu den Angeboten der DGM finden Sie hier unter www.dgm.org. Bald wuchs der Gedanke in mir die DGM auch aktiv zu unterstützen. Da ich ein begeisterter Motorradfahrer bin, verband ich das Motorradfahren mit dieser Idee, die Sternfahrt getauft wurde. Es stellte sich schnell heraus, daß ein Verein gegründet werden musste, um die Sternfahrt besser organisieren zu können.
Der DGM-Sternfahrt e.V. wurde gemeinsam mit 20 Mitgliedern gegründet, dessen 1. Vorsitzender ich bin. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht regelmässig ein Motorradtreffen zu organisieren, um durch den Verkauf von Speisen und Getränken und Spenden sowie der Erhebung eines geringen Startgeldes bei der gemeinsamen Ausfahrt Gelder für die DGM einzunehmen.
– Markus Betz